New Stadtpark Revival, Hamburg 2019

Oldtimer Grand Prix.

Während alle Fahrten bisher problemlos verliefen, zeigte der sonst sehr zuverlässige 107er auf dem Weg nach Hamburg erstmalig ungewohnte Allüren. Nach einer Pause auf der Autobahn verweigerte sich der Motor zu starten. Die ansässige Mercedes Vertragswerkstatt hisste bei einem Auto ohne Stecker für das Diagnosegerät sofort die weisse Fahne, alle anderen Werkstätten im Umkreis liessen sich zum Freitag um 17 Uhr zu keinerlei Aktionen motivieren und auch der ADAC war trotz viel Mühe ratlos. Blieb also nur noch der Telefonjoker – ein Anruf bei einem Experten daheim. Deren Ferndiagnose und der Reparaturvorschlag waren perfekt! Da der Schalter im Zündschloss defekt war, mussste ein Kabel von der Batterie zur Zündspule, eine Sicherung und ein Schalter her. Glücklicherweise konnte uns dabei der ADAC helfen. Zwar musste ab jetzt zum Anlassen und Ausmachen die Motorhaube geöffnet werden, um so den neuen Schalter zu bedienen, dies war aber das kleinere Übel.

Überglücklich in Hamburg angekommen ging es zur technischen Abnahme, welche wir mir unserer neuen “Wegfahrsperre” auch bestanden.

Auch wenn die Intension des Rennens doch auf der Freude am schnellen Fahren liegen sollte, änderte sich dieses Credo sofort nachdem das Safety-Car die Strecke freigegeben hatte und das Rennen frei war. Jetzt überflutete Adrenalin alle guten Vorsätze, was sich in den stetig kürzeren Rundenzeiten wiederspiegelte. An dieser Stelle wurde klar, warum das Reglement einen Helm fordert.

Die 1.6 Kilometer lange, mit Leitplanken versehene Rennsterecke mitten in der Stadt ist kürzer und fordert somit den Bremsen deutlich mehr ab, zudem gibt es weniger Fahrspuren und mehr Schikanen durch welche z.T. nur ein Oldtimer passt. Genau wie in Calden bestehen kritische Begrenzugen aus Strohballen, welche im Fall des Touchierens aber deutlichen Blechschaden anrichten können. Einige Kaskadeure machten diese Erfahrung.

Rennstrecke in Hamburg
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