MERCEDES MEETS GOLF

Tour mit dem Youngtimer zu den schönsten Golfplätzen

Verbinde das Fahren mit dem Oldtimer und einer Runde Golf.

Tee Time im German 107er

ONE - ZERO -SEVEN isn't an handicap.

Golf und Mercedes passen durchaus zusammen, jedenfalls solange man die Driving Range nicht zur Fahrstunde nutzt oder der Caddie mit dem SL als Golf Cart zwischen Fairways und Rough parkt – der Greenkeeper wird es danken.

Wenn der Ball nach rechts kurvt nennt man das Slice, wenn der Ball nach links kurvt, nennt man das einen Hook und geht es solide geradeaus, dann fahre ich meinen SL im Leipziger Umland. Hier gibt es zahlreiche idyllische Golfplätze und somit wunderbare Ausflugsziele für den 107er. Die Etappen sind Markkleeberg, die Dübener Heide, Machern und Seehausen. Golfspielen hat was von einem Dominastudio, man gibt einen Haufen Geld für die GreenFee aus um gedemütigt zu werden, bekommt aber keinen Mulligan.

Golfplatz Markkleeberg

Die 260 Liter des Kofferraums eines 107er reicht entspannt für den Golfbag und Trolley und als erste Etappe ging es im Leipziger Neuseenland zum Cospudener See’s in Markkleeberg, welcher nur ca. 20 Fahrminuten von der Innenstadt entfernt ist. Vom Parkplatz ist der Cosputener See nur ein volles Holz 3 Richtung Westen entfernt. Der Vorteil dieses Golfplatz sind die teilweise schmalen Fairways, somit spielen mehr Leute aus dem Rough - nicht bloß ich.

Bahn 1, Par 5 beginnt mit einem Abschlag über einen Teich, für mich eine klassische Ballsenke, weshalb ich hier alte Golfball spiele. Ich tee den Ball auf und höre eine Geisterstimme: "Nimm einen neuen Ball!". Erschrocken nehme ich einen neuen Ball und will abschlagen. Das hüglige Gelände erlaubt von zahlreichen Stellen einen wunderbaren Blich auf den Cospudener See.
Kommt wieder die Geisterstimme: "Mach einen Probeschwung!".
Ich mache einen Probeschwung. Kommt wieder die Geisterstimme: "Nimm einen alten Ball!"

Noch heute befolge ich den Rat der Pros und schaue beim Schlagen immer auf den Ball  - so bekomme ich ihr Grinsen nicht mit!

Es war mal wieder einer dieser Flights in denen man sich wie ein Eunuche fühlt, Mann möchte gerne, kann aber nicht. Der Vorteil aber, wenn man auf diesen fremden Parcours spielt ist, dass einen niemand kennt. Nach einer furchtbaren Runde mit zahllosen Luftschlägen, Slices und Fehlputts sagt ich zum Caddy: "Ich bin wohl der schlechteste Golfer der Welt!". Da entgegnet er mit tröstend: "Das glaube ich nicht! Am anderen Ende von Leipzig soll es einen Golfer geben, der Thomas heißt, und alle sagen, er ist der schlechteste Golfer der Welt!"

Vorsicht – Ansteckungsgefahr, oder wie Vieren unser Immunsystem stärken

Amerikanische Wissenschaftler haben einen Virus entdeckt, welcher unser Immunsystem stärken kann. Probanden, welche Golf spielen und Youngtimer fahren sind mit ihrer DNA in der Lage, nach Infektion stimulierende und entspannende Glücksgefühle zu erzeugen. Hormone verursachen dabei schon beim Gedanken daran mit dem Youngtimer zum Golfplatz zufahren eine Nervenerregungen über die Synapsen direkt an das Gehirn. Die Vorstellung vom Einparken direkt zum Einlochen zu gelangen, lässt die Frontallappen und Mittelhirn förmlich zu explodieren. Die Wissenschaftler konnten noch nicht klären, ob die Überproduktion von körpereigenem Serotonin, Dopamin und Noradrenalin oder Endorphine, Phenethylamin und Oxytocin die Ursache ist. Langzeitstudien zeigen, dass die Probanden stressresistenter, … wurden.

Der entdeckte Virus ist ansteckend, vorbei sich viele bei einer Probefahrt oder einem Schnupperkurs infizieren. Da sich hier viele Erkrankte ohne Kontaktbeschränkungen treffen ist die Ansteckungsgefahr besonders groß.

Der Virus verursacht anfangs harmlos Symptome. Infizierte erkennt man beispielsweise am Suchverläufen im Internet, Tagträumen oder dem unbewusst zunehmend einseitigen Gesprächsthemen. Teilweise wurden auch Schlafstörungen durch zu intensives Träumen diagnostiziert.

Behandlungsmethoden sind aktuell nicht bekannt und scheinbar von den Betroffenen auch nicht gewünscht zu sein.

Schwierig wird es für Freunde und Angehörige von Leuten, welche mit beiden Vieren infiziert sind. Während der „Youngtimer“-Virus eine ölige Therapie in Garagen oft ohne Tageslicht erfordert, treibt der „Golf“ Virus Betroffene bei Tageslicht und in sauberer Kleidung auf die grüne Wiese. Ein Spagat der immer tiefer in die Abhängigkeit führt.

Die Versorgung der Süchtigen ist glückicherweise legal, so dass die Dealer, sog. „Werkstätten“ und „Pro-Shops“ ausreichend Medikamente bereitstellen können.

Auch wenn die Medikamentierung kostspielig werden kann, ist von Plagiaten oder Generika dringend abzuraten. Im fortschreitenden Krankheitsverlauf muss jedoch die Dosierung und oft auch die Anzahl der Medikamente erhöht werden.

Selbsthilfegruppen, sog. Golf- und Oldtimer-Clubs helfen beim Umgang mit dem Suchtproblemen, welche schnell zu Geld-, Zeit- oder Garagenplatzproblemen führen.

Derartige Selbsthilfegruppen sehen jedoch im Verdacht, dass Suchtproblem nur zu verstärken.

Insbesondere das Golfspielen zwingt die Betroffenen sich aus der Öffentlichkeit in abgezäunte Bereiche zurückzuziehen. Die Kombination mit Oldtimerausfahrten steigert insbesondere in den Sommermonaten das Risiko, dass Abhängige nur noch Sozialkontakte zu anderen Betroffenen pflegen.